Wussten Sie, dass Finnland die Zeit für schriftliche Hausaufgaben auf etwas weniger als drei Stunden pro Woche begrenzt hat und dass einige Länder, wie die Vereinigten Arabischen Emirate, sie sogar verboten haben? Wir kommen nicht umhin uns zu fragen, ob eine solche Praxis gut ist oder ob das Schreiben von Hausaufgaben eine Gewohnheit ist, die während der formalen Bildung beibehalten und praktiziert werden sollte?
Hausaufgaben können oft zu umfangreich, anspruchsvoll und schlecht durchdacht sein, was bei Kindern zu Stress und Unzufriedenheit führen kann aber auch zu einem Mangel an freier Zeit für Freizeitaktivitäten. Dies sind nur einige der Gründe für ihre Abschaffung. Viele Experten sind jedoch der Meinung, dass nicht die Hausaufgaben an sich das Problem sind, sondern die Lehrer, die sie geben, ohne die Bedürfnisse der Schüler zu berücksichtigen – wenn Hausaufgaben sinnvoll definiert, und die freie Zeit und die Bemühungen der Kinder respektiert werden, können sie grosse Vorteile haben und ihnen die wesentlichen Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln, die für ihr weiteres berufliches Wachstum und die Entwicklung notwendig sind. Mit angemessener Unterstützung und Ermutigung durch das Umfeld (insbesondere der Lehrer und Eltern) können Hausaufgaben viel mehr sein als nur das Wiederholen des Schulstoffes.
Warum sind schriftliche Hausaufgaben so wichtig?
Durch das Schreiben von Hausaufgaben entwickeln Kinder viele soziale Kompetenzen, die ihnen helfen, sich zu erfolgreichen, einfallsreichen und fähigen Menschen zu entwickeln. Durch diese Tätigkeit erlangen die Kinder Selbständigkeit, aussergewöhnliche organisatorische Fähigkeiten, aber auch ausgeprägte Verantwortung für ihr Handeln und ihre Arbeit, die insbesondere im späteren Arbeitsumfeld und im Berufsleben von grosser Bedeutung sein werden. Ziel der Hausaufgaben ist es, dass Kinder das zuvor Gelernte verstehen und sich daran erinnern, indem sie ihre Zeit, ihre Arbeitsmittel, aber auch die investierte Energie selbständig organisieren. Auf diese Weise entwickeln Kinder Selbstdisziplin aber auch Selbständigkeit und Verantwortung für ihr eigenes Handeln.
Wie kann man ein Kind am einfachsten motivieren, regelmässig Hausaufgaben zu machen?
Wir haben bereits darauf hingewiesen, dass viele Kinder eine negative Einstellung zum Schreiben von Hausaufgaben haben. In den meisten Fällen ist dies auf eine schlechte Konzeption und Verteilung der Aufgaben zurückzuführen, aber andererseits ist es auch die Einstellung zur Arbeit, die sie in ihrem Umfeld am häufigsten annehmen. Da Sie als Eltern ein wichtiger Faktor in diesem Umfeld sind, können Sie mit wenig Aufwand und ein paar Tricks die Motivation der Kinder beeinflussen:
- Inspirierende Umgebung: Wenn ein Kind seine Hausaufgaben in einer ablenkenden, lauten oder dunklen Umgebung macht, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass es schnell müde wird, die Konzentration verliert und aufhört zu arbeiten. Helfen Sie Ihrem Kind stattdessen, einen gut beleuchteten und durchlüfteten Arbeitsplatz (wenn möglich am Fenster) einzurichten, der von technischen Geräten und anderen Ablenkungen gut abgeschirmt ist. Wenn Ihr Kind ein visueller Typ ist, hilft es auch, den Raum mit einem Smartboard, Postern und Papieren mit wichtigen Tabellen, Erinnerungen und Vorlagen zu ergänzen, die ihm die Arbeit erleichtern.
- Vordefinierter Zeitplan: Machen Sie das Schreiben von Hausaufgaben zu einer Routine, nicht zu einer Ausnahme. Bringen Sie Ihrem Kind bei, seine Aufgaben zu einer bestimmten Tageszeit zu schreiben, damit diese Gewohnheit zu einem Teil des Alltags wird, und es nach einiger Zeit schon Initiative zeigen und selbst mit der Arbeit beginnen kann. Versuchen Sie, in dieser Zeit in der Nähe zu sein, um Ihrem Kind zu helfen, wenn es nicht mehr weiter weiss.
- Lob und Unterstützung: Unterstützen Sie Ihr Kind, indem Sie sich für seine Hausaufgaben interessieren. Fragen Sie es ruhig, ob es Hilfe braucht, was und wie es vorhat die Aufgaben zu lösen, ob es genug Zeit hat und ihm der Stoff gefällt. Loben Sie Ihr Kind jedes Mal, wenn es etwas fertig gemacht hat, und zeigen Sie ihm, wie stolz Sie sind. Betonen Sie, wie froh Sie sind, dass das Kind bestimmte Schritte allein gemacht hat, und motivieren Sie es, sich weiterhin so zu bemühen.
- Vorbildliches Verhalten: Schließlich sollten wir nicht vergessen, dass Sie Vorbild für Ihr Kind sind und dass, wenn Sie anfangen zu sagen, dass die von der Lehrerin oder dem Lehrer aufgegebenen Hausaufgaben zu schwierig oder zu umfangreich sind, dass es Ihnen egal ist, wie das Kind damit zurecht kommt, und dass es sie machen muss, weil es sonst bestraft wird, dann wird ein solches Verhalten negative Emotionen in ihm wecken und eine Abneigung gegen das Schreiben von Hausaufgaben erzeugen. Versuchen Sie stattdessen selbst in dieser Zeit zu lesen oder etwas anderes zu erledigen, und seien Sie so ein gutes Beispiel für Ihr Kind.
Wir von BrainOBrain sind fest davon überzeugt, dass aktives Arbeiten in einem kreativen Umfeld und die Motivation von Kindern sehr wichtig sind. Wir geben unseren Schülern gezielt kurze, 15 – minütige Hausaufgaben, die ihrer individuellen Entwicklung und ihren Fähigkeiten entsprechen, in der festen Überzeugung, dass diese Gewohnheit eine Voraussetzung für ein erfolgreicheres Leben ist.
Machen Sie sich mit unserem Arbeitssystem vertraut. Vereinbaren Sie unter dem Link eine kostenlose Probestunde, und sorgen Sie gemeinsam mit uns für eine bessere und erfolgreichere Zukunft Ihrer Kinder. Und was die Hausaufgaben betrifft, seien Sie beharrlich und ausdauernd in Ihrem Vorhaben, und wir sind sicher, dass die Ergebnisse mehr als gut sein werden! Viel Glück!